Ich-Kompass - Business Coaching privat 

 

KLIENTIN

Hoteldirektorin  

 

ANLIEGEN  

Die Klientin beantwortet die Frage, was sie bewogen hat, sich für ein Coaching zu entscheiden, im Nachhinein so:

 

"Ich bin zu Ihnen gekommen, um mir Hilfe zu holen. Es ist aus meiner jetzigen "Lage", wo ja wieder alles "gut" ist, nicht ganz so leicht zu beschreiben. Ich wußte nur, dass "etwas" in meinem Leben nicht stimmt. Ich konnte das Gefühl nur so identifizieren, dass ich mich "auf der Stelle bewege" und dass ich nicht wußte, wie und wohin es weitergehen soll. Ich habe mich in meiner Haut gar nicht mehr wohlgefühlt und ich bin nicht mehr gerne in die Arbeit gegangen - es war eher ein "Zwang" - aber hat keinen Spaß mehr gemacht. Ich bin auch bereits mehrere Monate vorher mit dem Gedanken "schwanger" gegangen, mir hier entsprechende Hilfe zu holen. Da wir uns ja bereits seit dem Projekt kannten, das Sie damals bei uns im Hotel gestartet haben, habe ich hier tatsächlich nur an Sie gedacht und mich dann auch an Sie gewandt." 

 

Das erste Zusammentreffen dient zunächst dazu, die Ziele der gemeinsamen Arbeit konkret zu machen, Teilziele zu identifizieren und zu priorisieren. Erste Priorität soll haben, nicht mehr mit sich selbst im Zwiespalt zu sein, wieder Sicherheit und festen Boden unter den Füßen zu gewinnen. Konkret soll sich das daran zeigen, dass sie für sich klar entscheiden kann, wie ihr beruflicher Weg weiter aussehen soll.

Sie definiert für ihren beruflichen Alltag Ziele auf der emotionalen und der Verhaltensebene. Die Schieflage ihrer Work-Life-Balance tritt schon hier zutage und wird später Thema sein.

 

 

INTERVENTION

Während des Coaching-Prozesses werden die hilfreichsten Erkenntnisse für die Klientin erreicht mit:

 

STANDORTBESTIMMUNG UND RESSOURCENFINDUNG. Für die Bereiche ihres Lebens, die für sie essenziell sind, skaliert sie den Grad des Erfülltseins, der Zufriedenheit und reflektiert dazu laut. Die Visualisierung anhand der Skalen zeigt unmittelbar, dass die Bereiche, die sie bisher als Kraftquellen und Ausgleich für ihre berufliche Situation sieht, ihrerseits Quellen für Stress, Belastung und manchmal Traurigkeit darstellen. Die anschließende Suche nach tatsächlichen Ressourcen verläuft stimmig für die Klientin, entlastet spürbar und energetisiert. Sie schildert ein "gutes Gefühl", bessere Sicht auf ihre "Baustellen und wie alles zusammenhängt".

 

KLÄRUNG VON ERWARTUNGSHALTUNGEN. Erwartungen der Klientin an sich selbst, solche, die sie von Seiten ihrer Umwelt bewusst wahrnimmt und solche, die als verinnerlichte Botschaften und Glaubenssätze wirken, werden mithilfe von systemischen Tools (Visualisierung von Beziehungsstrukturen, Auftragskarussell) zum Reflexionsgegenstand. Was geschähe, wenn sie sich für einen anderen beruflichen Weg entscheiden würde? In Rollenwechsel- und „Alter-Ego“ – Szenarien mit dem Coach „testet“ die Klientin mögliche Reaktionen ihr wichtiger Persönlichkeiten, sollte sie deren (vermuteten) Erwartungen nicht entsprechen. Das Ergebnis ist erleichternd. Daraus entsteht „nebenbei“ ein klares Bild ihrer "Verbündeten", deren Unterstützung sie sich mental herbeirufen wird, wenn sie in Situationen gerät, für die die Stärke oder der Rat dieser Persönlichkeit(en) hilfreich ist.

 

KONKRETE ZUKUNFTSPLANUNG wird mit zyklischen, teils triadischen Fragen und einem Timelineverfahren möglich. Die Frage, wo sich die Klientin in einigen Jahren sieht, klärt sie durch einen Rollenwechsel. Sie nimmt auf unterschiedlichen Stühlen Platz, versetzt sich in unterschiedliche mögliche Zukunftsszenarien und kann mithilfe der strukturierten Fragen des Coachs schlussendlich sicher zwischen den Optionen unterscheiden, auch zwischen Realität und Traum – den sie sich so bewahren kann. Mit der Alternative, für die sie sich entscheidet, wird sie den eingeschlagenen Karriereweg verlassen, hat jedoch während des Timelineverfahrens für sich herausgefunden, welche der zahlreichen positiven Aspekte an ihrem jetzigen Job sie mitnehmen, bewahren und nutzen will.

 

ERGEBNIS 

Die Klientin kann das Coaching vorzeitig beenden, die Evaluation zur Zielerreichung (Feedback, Skalierung) fällt durchweg positiv aus. Ihren „Traumjob“ hat sie gefunden und fühlt sich damit - und mit ihrem privaten Leben - sehr wohl. Ihr Statement nach einem Jahr: 

    

„Ich hatte bis dahin nur eine vage Ahnung, wie dieser Prozess abläuft. Auch jetzt, nach dem Coaching, weiß ich noch nicht, wie Sie das alles bei mir in Bewegung gesetzt haben und wie mein Unterbewußtsein mit Ihnen zusammengearbeitet hat :-), auf alle Fälle ist durch viele intensive Sitzungen bei Ihnen und viele spannende "Hausaufgaben" der Knoten tatsächlich geplatzt - sogar schon eher als prognostiziert:-).

 

Es geht mir sehr gut. Ich habe die meisten "Baustellen" in meinem Leben bearbeitet - ich habe mich selbst sehr viel besser kennengelernt und kann mich nun selbst viel besser einschätzen und weiß was mir gut tut (und eben auch was nicht) ...und ich habe, nicht nur theoretisch gelernt "nein" zu sagen. Das funktioniert noch nicht immer 100%ig... aber ich arbeite daran.“